MUSEUM IM ZEHENTSTADEL

Scherer-Galerie und Heimatmuseum Reischenau

Der Zehentstadel


Der Zehentstadel war ursprünglich auf der Burg Zusameck untergebracht. Für die Bauern, die den zehnten Teil ihrer Ernte dort abliefern mussten, war das Zehentführen ein gefährliches und mühevolles Unterfangen. Sie stellten daher einen Platz unterhalb des Berges für einen neuen Stadel zur Verfügung. 1801 wurde der Zehentstadel als letztes Bauwerk unter der Herrschaft des Domkapitels erbaut.

Nachdem der ehem. Zehentstadel fast 200 Jahre in Privatbesitz war, kaufte ihn 1992 die Marktgemeinde Dinkelscherben. 1993 konnte der Heimatverein Reischenau mit Hilfe öffentlicher Zuschüsse, privater Spenden und einem hohen Maß an Eigenleistung den Zehentstadel sanieren und seinem heutigen kulturellen Zweck zuführen.