MUSEUM IM ZEHENTSTADEL

Scherer-Galerie und Heimatmuseum Reischenau

Der Weiler Schempach


Auch wenn Schempach über kein eigenes Wappen verfügt, so ist dieser Ort dennoch im Gemeindewappen von Häder berücksichtigt. Der Wellenbalken im Wappen versinnbildet den Bach und steht für Schempach.

Zwischen Schempach und Häder fand sich in früherer Zeit (1263 -1474) die Siedlung Wimpossing, die heute nur noch als Flurnamen weiter existiert. Der Name wird als „Siedlung am windigen Berghang“ gedeutet.

Balteß Hof, um 1920

Schempach wird als Weiler erstmals 1330 erwähnt.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts hatte Schempach vier Bauernhöfe, sechs Sölden und zwei Gnadenhäuser. 61 Einwohner lebten dort.

Um das Jahr 1800 gab es Überlegungen des Augsburger Domkapitels, den neu zu errichtenden Zehentstadel in Schempach zu erbauen. Realisiert wurde das Vorhaben jedoch schließlich in Dinkelscherben.

Die Schempacher Kapelle wurde vom Gastwirt Joh. Aymiller 1750 gestiftet und vom Heimatverein Reischenau 1900 restauriert. Die Kapelle ist der Schmerzhaften Muttergottes geweiht.